Dyson V15 Test: Jedes Jahr werden die Haushalte smarter, nicht zuletzt dank Smart Home. Innovative Produkte wie intelligente Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren oder Gartenroboter treten an die Stelle einfacher Thermostate und Rasenmäher. Selbst der bereits komfortable Akkusauger hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht.

Mit seiner erstklassigen Technologie und benutzerfreundlichen Designs ist Dyson im Bereich der Staubsauger Spitzenreiter. Das Unternehmen stellt kontinuierlich zuverlässige, benutzerfreundliche und leistungsstarke Staubsauger her, wobei der V15 Detect der bis dato intelligenteste Staubsauger des Hauses sein dürfte. Doch muss ein Gerät, das eigentlich nur Schmutz und Staub aufsaugen soll, überhaupt so schlau sein?

Wir haben den Dyson V15 Detect ausprobiert, dabei sind uns einige Dinge aufgefallen:

Dyson V15 Test: Die Bewertung auf einen Blick

Vorteile
  • Äußerst leistungsstark
  • Leicht zu manövrieren
  • Kabelloses Design
  • Passt sich an verschiedene Bodenarten an
  • Sehr leise
Nachteile
  • Intelligente Funktionen haben wenig Einfluss auf die Leistung
  • Das kopflastige Design ermüdet die Hand
  • Das Entleeren des Auffangbehälters ist manchmal etwas heikel
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Dyson V15 Test: Besondere Aufsätze

Beim V15 Detect gibt es eine ganze Reihe von Aufsätzen, mit denen man den Staubsauger universell einsetzen kann. So kann der Reinigungsaufsatz Laser Slim Fluffy abgenommen werden, um die einfachere Digital Motorbar zu verwenden.

Der Digital Motorbar saugt effektiv Staub und lange Haare von Teppich- und Hartholzböden auf. Am meisten beeindruckt hat uns die Anti-Tangle-Funktion. Die Motorbar nimmt alle Haare auf, ohne die Saugvorrichtung zu verstopfen, was bei anderen Staubsaugern nicht selten vorkommt. Ein weiteres tolles Werkzeug ist das Kombigerät. Es eignet sich ideal für die Reinigung von Fußleisten und schwer zugänglichen Ritzen.

Der Akkusauger Dyson V15 Detect mit Zubehör
Der Akkusauger Dyson V15 Detect mit Zubehör.

Haustierbesitzer aufgepasst: Der konische Tierhaar-Aufsatz ist zum Aufsaugen von Tierhaaren konzipiert und macht sich auf Tierbetten oder mit Hundehaaren bedeckten Möbeln besonders gut.

Dyson V15 Test: Die Lasertechnologie

Der Laser funktioniert am zuverlässigsten in dunklen oder schwach beleuchteten Räumen. In Räumen mit natürlichem Licht oder Oberlichtern ist er hingegen nicht wirklich brauchbar. Außerdem stellten wir fest, dass der Slim Laser Fluffy-Aufsatz deutlich weniger Saugleistung aufweist als die Motorbar.

Zudem mutet der Laser wie ein Gimmick an: Der Aufsatz leuchtet den Weg des Staubsaugers aus, d. h. er leuchtet Staub auf, über den man ohnehin wischen will.

Die Anzeige

Der Dyson V15 Detect zeigt dem Benutzer über sein LCD-Display an, dass der Sauger auf hoher Kapazität läuft. Zudem wird die verbleibende Akkulaufzeit angezeigt, was äußerst nützlich ist. Hier gibt es Konkurrenzgeräte, deren Akku mitten im Reinigungsvorgang leer wird. Mit dem V15 Detect weiß man, wann der Akku aufgeladen werden muss, damit er für eine komplette Reinigungsrunde reicht.

Der auf dem Bildschirm angezeigte »wissenschaftliche Beweis« für eine gründliche Reinigung hat sich als weniger nützlich entpuppt. Offen gesagt, wussten wir vor dem Verfassen dieser Bewertung nicht einmal, was die kleinen Balken bedeuten. Ja, man hätte das Handbuch lesen oder eine schnelle Google-Suche durchführen können, aber letztlich ist der »Beweis« für eine gründliche Reinigung wenig selbsterklärend.

Die Saugleistung

Trotz einiger überflüssiger Gimmicks ist der Dyson V15 Detect ein hervorragender, extrem leistungsstarker Staubsauger. Er saugt ausgezeichnet auf Teppich- und Hartholzböden, entfernt mühelos Spinnweben aus Ecken und von der Decke, saugt Ungeziefer auf und beseitigt sogar leichten Schutt.

Im Vergleich zu anderen Geräten hat der V15 eine bemerkenswert starke Saugkraft, insbesondere auf Teppichböden. Er saugt feinen Staub und Partikel auf, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind und daher füllt sich der Staubsaugerbehälter recht schnell.

Außerdem passt er sich intelligent an die Bodenbeschaffenheit an und stellt die Saugleistung entsprechend ein. Man kann immer noch einen Modus mit höherem oder niedrigerem Saugvermögen wählen, aber der Automatikmodus funktioniert beim Wechsel von Hartböden zu Teppichen einwandfrei. Die Betriebszeit im Automatikmodus beträgt etwa eine Stunde.

Der Staubbehälter ist relativ klein. In einer größeren Wohnung oder einem größeren Haus könnten die Leerintervalle dadurch relativ oft ausfallen. Für die Entleerung gibt es eine Taste, mit der man den Staubbehälter aus dem Gerät herausnehmen kann. Um große Klumpen und verhedderte Haare zu entfernen, muss man trotzdem mit der Hand hineingreifen. Das ist ziemlich unangenehm, somit ist die staubbedeckte Hand ein kleiner Wermutstropfen und der Preis, den man für einen extrem sauberen Boden bezahlt.

Fazit

Der Dyson V15 Detect ist der bisher leistungsstärkste Staubsauger der Marke und saugt problemlos Staub und Schmutz auf. Mit dem Laser wird Staub auf Hartböden angezeigt, was eher eine Spielerei, als nützliche Funktion darstellt.

Wenn wir uns das Vorgängermodell des Dyson V15, den Dyson V11, anschauen, gibt es nur geringfügige Unterschiede in der Leistung. Im Vergleich zwischen dem Dyson V15 und dem V11 zeigt sich, dass die Akkulaufzeit (60 Minuten) sowie die Ladezeit, der Geräuschpegel und die Größe des Staubbehälters fast übereinstimmen.

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Allerdings gibt es einen großen Preisunterschied, der hauptsächlich auf die Lasertechnologie und den eingebauten Piezo-Sensor zurückzuführen ist. Wer oft im Dunkeln oder auf dunklen Böden saugt, für den ist der V15 das zusätzliche Geld wert. Wer bereits einen V11 besitzt, benötigt den V15 nicht.

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Autorenprofil Sarah Heuser
Sarah Heuser ist Redakteurin mit einem ausgeprägten Interesse an Haushaltsthemen. Nach ihrem Abschluss in Kommunikationswissenschaften arbeitete sie zunächst in verschiedenen redaktionellen Positionen, bevor sie ihre Leidenschaft für Haushaltsgeräte entdeckte. Seitdem schreibt sie als freie Autorin für verschiedene Zeitschriften und Online-Plattformen und teilt ihr Wissen mit ihren Leserinnen und Lesern.

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