Walking Pad oder Laufband: welches Trainingsgerät ist besser?

Walking Pad oder Laufband?

Der Gedanke, beim Arbeiten zu walken, ist nicht neu, seit etwa 2006 ein kleines Trainingsgerät namens Treadputer vorgestellt wurde. Die Idee ist inzwischen wieder aktuell und erfreut sich dank günstigerer, kleinerer Laufbandmodelle, die als »Walking Pads« bezeichnet werden, wachsender Beliebtheit. Was ist der Unterschied zwischen einem Laufband und einem Walking-Pad, und sind sie tatsächlich ein Gewinn für den Alltag oder die eigene Fitness?

Was ist ein Walking Pad?

Walking Pad ist eigentlich eine Marke für klappbare Laufbänder, aber der Begriff »Walking Pad« ist zu einem Oberbegriff für diese Gerätekategorie geworden. Walking Pads sind in der Regel kleiner und günstiger als das, was man sich unter einem Laufband vorstellt. Viele von ihnen können zusammengeklappt werden (manche sogar in der Mitte) und sind so konzipiert, dass man sie überallhin mitnehmen kann, wo man sie im Alltag verstaut – zum Beispiel an eine Wand gelehnt oder unter eine Couch geschoben.

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Wie benutzt man ein Walking Pad?

Da es sich eigentlich um ein Mini-Laufband handelt, kann man es vielseitig verwenden. Einige nutzen es, während sie fernsehen oder andere Aktivitäten zu Hause durchführen. Meistens sieht man sie jedoch am Arbeitsplatz oder sogar im Büro, wo sie ungefähr so eingesetzt werden:

Man stellt das Walking Pad an ein Stehpult. Zu Beginn des Arbeitstages zieht man die Laufschuhe an und schnallt sich den Fitness-Tracker um den Knöchel, da die Hände während der Arbeit an der Tastatur liegen.

Manche lassen ihr Walking Pad den ganzen Tag unter dem Schreibtisch liegen, andere haben einen Schreibtisch, der sich heben und senken lässt, und tauschen das Pad gegen einen Stuhl aus, wenn sie sich hinsetzen wollen. So lassen sich mühelos bis zum Nachmittag 10.000 Schritte schaffen.

Was sind die Vor- und Nachteile eines Walking Pads?

Die Vorteile von Walking Pads sind gleichzeitig auch ihre Nachteile – hauptsächlich, weil sie klein und günstig sind. Hier eine Übersicht über die zu berücksichtigenden Faktoren.

Walking Pads sind für genau das gedacht: Gehen. Die meisten haben eine Höchstgeschwindigkeit, die höchstens der typischen Gehgeschwindigkeit entspricht. Walking Pads der billigeren Sorte erreichen typischerweise eine Höchstgeschwindigkeit von 6 Kilometern pro Stunde. Geräte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 3 km/h sind auch keine Seltenheit. Wer aufmerksam sucht, kann aber auch Walking Pads finden, die bis zu 12 km/h schnell sind, was einer soliden Laufgeschwindigkeit entspricht.

Die durchschnittliche Gehgeschwindigkeit draußen im Freien beträgt 4 bis 6 km/h. Bei der Arbeit ist es aber wahrscheinlich angenehmer, wenn die Geschwindigkeit etwas niedriger eingestellt ist, eher ein Schlendern als ein Spaziergang. Läufer benötigen bekanntlich aufgrund der Länge ihrer Schritte längere Laufbänder als Walker. Einige der kürzeren Modelle können für Menschen mit längeren Beinen weniger bequem sein, vor allem bei schnellem Gehen, also bedenken Sie dies bei Ihrer Kaufentscheidung.

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Muss das Walking Pad ständig umgestellt werden?

Viele Walking-Pads lassen sich zusammenklappen, aber der Nachteil ist, dass man es jedes Mal umstellen und aufklappen muss, wenn man es verwenden möchte. Manche haben einen Schreibtisch, der groß genug ist, um ein Walking Pad und einen Stuhl nebeneinander aufzustellen; einige wenige stellen einen Stuhl auf das Walking Pad, wenn es ausgeschaltet ist. Die meisten wechseln jedoch im Laufe des Tages zwischen Laufband und Stuhl hin und her.

Bei einem strukturierten Arbeitstag mit einem Vormittag, an dem man Aufgaben erledigt, die man im Gehen erledigen kann, und einem Nachmittag, an dem man sich lieber hinsetzt, kann das funktionieren. Ansonsten kann das ständige Wegräumen des Pads schon etwas nervig werden.

Wie steht es um die Qualität von Walking Pads?

Die Bewertungen von Walking Pads sind sehr unterschiedlich. Viele der Blogger, die von ihnen schwärmen, haben ihre Geräte über Amazon bezogen, wobei einige über fehlende Fernbedienungen oder Probleme bei der Inbetriebnahme berichten. Wer sich für diesen Weg entscheidet, sollte auf ein gutes Rückgaberecht achten.

Die leistungsarmen Motoren vieler dieser Geräte sind ebenfalls ein potenzielles Problem. Gerade wenn man schwerer ist oder viele Kilometer auf dem Gerät zurücklegt, braucht man einen Motor, der stark genug ist, um nicht schon bei geringem Verschleiß zu versagen. Erfahrene Benutzer von Laufbändern sind sich einig, dass die billigen Laufbandauflagen nicht sehr lange halten – aber das hängt natürlich von dem jeweiligen Produkt ab, das man kauft, und davon, wie gut es verarbeitet ist.

Achten Sie beim Kauf auf alle technischen Daten. Viele Geräte haben eine Gewichtsbeschränkung, die billigeren Laufpolster sind weniger robust als ein typisches Laufband. Falls das Gerät während des gesamten Arbeitstages benutzt wird, müssen wahrscheinlich mehr Kilometer zurückgelegt werden als bei einem Marathonläufer, der nur ein oder zwei Stunden pro Tag trainiert. Deshalb muss die Auswahl sorgfältig getroffen werden.

Fazit: Was brauche ich?

  • Wer ein Trainingsgerät möchte, das lange hält, sollte sich ein richtiges Laufband von einer Marke kaufen, die gute Langzeitbewertungen hat.
  • Wer eher laufen als gehen möchte, sollte sich ein richtiges Laufband zulegen.
  • Wer ein Trainingsgerät möchte, das sich zur Aufbewahrung zusammenklappen lässt, ist mit einem Walking Pad oder einem faltbaren Laufband gut beraten.
  • Wer nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hat, sollte Walking Pads in seine Suche einbeziehen.

Hinweis: Produktpreise und Verfügbarkeit entsprechen dem angegebenen Stand (Datum/Uhrzeit) und können sich ändern. Für den Kauf eines Produkts gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf der maßgeblichen Amazon-Website angezeigt werden.

Sebastian Krause - Verbraucher Online
Sebastian Krause ist ein erfahrener Redakteur mit dem Schwerpunkt auf Sport und Fitness-Themen. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Sportwissenschaften und ist ein wahrer Enthusiast auf seinem Gebiet. Sebastian ist immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen und Trends in der Welt des Sports und Fitness und teilt diese Begeisterung gerne mit seinen Lesern.

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